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Marokko - Motorradtouren

Was Dich in Marokko erwartet

Warum Marokko?

Von gut geteerten Bergpässen bis zu anspruchsvollen Wüstendurchquerungen findet jeder die passende Herausforderung. Landschaftlich bietet Marokko mit seinen drei Gebirgszügen (Rif, Atlas und Antiatlas) Berge mit über 4.000 m Höhe, die bis in den Sommer hinein ihre schneebedeckten Gipfel in den zumeist blauen Himmel strecken. Hinter den Bergen wartet die Sahara auf ausgehungerte Endurofahrer.

Trotz der rasanten wirtschaftlichen Entwicklung entführen uns die Berberdörfer im Atlas und die Nomaden der Wüste, noch in alte Zeiten. Beim traditionellen Nana-Tee oder Kaffee können wir diese auf uns wirken lassen.

Unsere Tour führt uns auf kleinen Bergpisten, durch die verschiedensten Gebirgszüge des majestätischen Atlas Gebirges. Wir starten ganz im Norden des Landes und durchfahren auf unserem Weg in den Süden das Rif Gebirge, den mittleren-, den hohen- und den Antiatlas. Die mit Schnee bedeckten Gipfel und grünen Wälder weichen allmählich der Wüste mit ihren sandigen Ergs und der steinigen schwarzen Hammada. Unterwegs werden wir beeindruckende Schluchten durchqueren und weite Ebenen überqueren bis uns die Dünen des Erg Chebbi und des Erg Chigaga in der Sahara willkommen heißen. Auf unserem Rundkurs erwarten Dich außerdem Highlights wie der Salzsee Lac Iriki, die Dadesschlucht, der Gara Medouar, bekannt aus dem James Bond Film Spectre, Wüstenkunst, Oasenstädte, Königsstädte, ein Haufen Fahrspaß und vieles mehr.

Die Reise findet ab sechs Teilnehmern statt, die maximale Gruppengröße liegt bei zehn Fahrern.


Marokko - Rundreise

Tourablauf

 

 

Reisetag 1 – Samstag: Tanger MED - Tétouan

Die Fähre kommt am späten Nachmittag im Fährhafen von Tanger MED an, welcher sich ca. 50 Kilometer nord-östlich von der eigentlichen Hafenstadt Tanger befindet. Nach den Einreiseformalitäten und der Eintragung Deines Fahrzeugs in Deinen Pass, fahren wir zu unserem eigentlichen Treffpunkt in unserer ersten Unterkunft in Tétouan, das etwa eine Stunde südlich von Tanger MED liegt.

Von hier aus starten wir am nächsten Tag auf unseren Rundkurs in Richtung Süden. Bei einem gemeinsamen Abendessen haben wir Zeit uns kennen zu lernen und einen ersten Ausblick auf die bevorstehende Reise zu bekommen.

 

Reisetag 2 – Sonntag: Tétouan – Fès

Nach einem ersten typisch marokkanischen Frühstück fahren wir heute teils über Piste, teils auf Straße bis in die schöne Königsstadt Fes. Um Strecke zu machen und in den Süden zu kommen, werden wir leider nicht um die ein oder andere Verbindungsetappe herumkommen.

Vorbei an der als "blaue Stadt" bekannten Stadt Chefchaouen, durchqueren wir das Rif Gebirge, welches heute hauptsächlich für seinen Cannabisanbau bekannt ist. Über einfach zu befahrende Pisten und durch einsame Bergdörfer, erreichen wir am späten Nachmittag unser heutiges Tagesziel, die Königsstadt Fès.

 

Reisetag 3 - Montag: Fès – Imilchill

Die heutige Verbindungsetappe führt uns auf Straße durch den mittleren- bis in den hohen Atlas, in das sehr ursprünglich Bergdorf Imilchil. Das kleine Städtchen ist ein Symbol der Berber Kultur und liegt auf 2.119 Metern Höhe. Hier machen wir es uns in einer der traditionellen Auberge gemütlich, bevor es morgen schon wieder weiter in Richtung Süden geht.

 

Reisetag 4 - Dienstag: Imilchil – N‘kob

Weiter durch den hohen Atlas fahren wir heute über den Tizi n Ouano bis auf eine höhe von 2.915 Meter. Leider wurde vor einem Jahr die Auffahrt auf den Pass asphaltiert und es bleibt zu hoffen, dass die geschotterte Abfahrt mittlerweile nicht auch schon dem Asphalt weichen musste. Hier überqueren wir auch die Klimascheide vom mediterranen Klima zur Halbwüste, die Vegetation wird nun karger.

Nach unserem Abstieg vom Pass erreichen wir die Teerstraße und fahren durch die eindrucksvolle Dades Schlucht. Hinter der Stadt Boumalne Dades nehmen wir die Piste nach N’Kob, wo wir heute die Nacht verbringen werden.

 

Reisetag 5 – Mittwoch: N’Kob –Zagora - Foum Zguid

Unsere heutige Route führt uns erst über die Straße in Richtung Ouarzazate und biegt dann auf die Piste nach Zagora ab. Die schöne Oasenstadt ist immer ein guter Checkpoint auf der Route, um ein leckeres Mittagessen zu bekommen und, falls Reparaturen an den Fahrzeugen anstehen sollten, bei unserem Mechaniker des Vertrauens vorbeizuschauen. Nach unseren Erledigungen geht es dann weiter über Piste und Straße in die ca. noch 130 Kilometer entfernte Oasenstadt und unser Tagesziel Foum Zguid, wo wir in einem schönen Riad eines guten Freundes unterkommen.

 

Reisetag 6 – Donnerstag: Foum Zguid – Lac Iriki – Erg Chigaga – Mhamid

Es gibt viele Tore zur Wüste, Foum Zguid ist definitiv eines davon. Nach einem leckeren Frühstück verlassen wir heute die Oasenstadt in Richtung Südosten und peilen den großen Salzsee Lac Iriki und seinen dazu gehörigen Sandkasten Erg Chegaga an. Anfangs noch sehr steinig, wird unsere Piste nach und nach versandeter, bis die Dünen des größten Ergs Marokkos in der Ferne auftauchen. Wir werden den Erg auf dieser Tour nicht durchqueren, es gibt aber die Möglichkeit ein kleines Stück hineinzufahren, um ein Gefühl für das Fahren in den Dünen zu bekommen. Vor allem mit den großen und schweren Enduros ist dies anfangs kein Zuckerschlecken.

Nach einem Mittagssnack auf dem See und der kleinen Trainingseinheit in den Dünen, fahren wir weiter Richtung Osten. Steinige Untergründe wechseln sich mit stark versandeten Stücken ab, bis wir kurz vor M’hamid an unserem heutigen Übernachtungsplatz ankommen. Heute dürfen die Zelte ausgepackt werden, denn wir Campieren wild vor den Toren der kleinen Oasenstadt. Nach dem Essen machen wir es uns vor dem wärmenden Feuer gemütlich und lassen den Abend langsam ausklingen, bis wir in die Zelte kriechen.

 

Reisetag 7 - Freitag: M’hamid – Foum Mharech

Nach unserer Nacht unter freiem Himmel suchen wir unseren Weg durch die kleinen Dünen vor Mhamid. In dem kleinen Städtchen angekommen, geht es weiter in Richtung Sidi Ali und Foum Mharech. Die Piste dorthin bleibt ein Mix aus Stein, Sand und dem gefürchteten Feche Feche. Unsere Unterkunft für heute Nacht liegt in einem schönen Canyon nur ca. 25 Kilometer von der algerischen Grenze entfernt.

 

Reisetag 8 – Samstag: Foum Mharech – Erg Chebbi

Je nach Fahrkönnen der Gruppe, Witterungsverhältnissen und Kraftreserven müssen wir uns heute entscheiden welche Route wir zum zweit größten Erg Marokkos nehmen. Eine Route führt uns über Taouz zum Erg Chebbi, die andere über Rissani. Beides schöne Routen, allerdings mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. Unsere Unterkunft auf der Nordseite des Ergs liegt sehr schön vor dem Dünenmeer, hier werden wir zwei Nächte bleiben.

 

Reisetag 9 – Sonntag: Erg Chebbi – Ruhetag – oder Ausflug zum Jbel Bega

Der heutige Tag ist als Ruhetag gedacht und steht zur freien Verfügung. Wer möchte, kann am Pool entspannen oder eine Dünenwanderung machen. Wer noch nicht genug hat vom Enduro fahren, kann mit uns auch eine Runde um den Jbel Bega drehen, der sich im Nordosten vom Erg, nicht weit von der algerischen Grenze befindet. Die landschaftlich einmalige Strecke, bietet von Sandverspurungen, kleinen Dünchen bis hin zu steiniger schwarzer Hammada alles, was das Herz begehrt.

 

Reisetag 10 – Montag: Erg Chebbi – Gara Medouar - Alnif

Über die Hammada geht es heute zu unserem nächsten Highlight auf der Route, einem Meteorkrater, der schon Kulisse für einen James Bond Streifen war. Wir fahren bis auf den Kraterrand und schießen das ein oder andere epische Foto, bevor es weiter nach Alnif geht. Das einsame Bergdorf auf 900 Metern ist noch sehr ursprünglich und der perfekte Ausgangspunkt für die morgige Piste.

 

Reisetag 11 – Dienstag: Alnif – Tinghir - Gorge du Todgha

Über einen Offroad Pass fahren wir heute in die Stadt Tinghir. Nach einem Mittagssnack geht es weiter durch die beeindruckende Schlucht, Gorge du Todgha.

 

Reisetag 12 - Mittwoch: Cirque de Jaffar - Midelt

Unsere heutige Route geht wieder in Richtung Norden des Landes, bis in die Stadt Midelt. Die Piste kurz vor der Stadt führt uns durch eine grandiose Schlucht, die auch als Cirque de Jaffer bekannt ist.  

 

Reisetag 13 & 14 – Donnerstag & Freitag: Midelt – Meknes – Chefchaouen

Die nächsten beiden Tage werden wir dazu nutzen, um Strecke zu machen und weiter in den Norden zu kommen, daher werden wir ab hier größtenteils auf Asphalt unterwegs sein. Über die Königsstadt Meknès fahren wir zurück bis in das Rif Gebirge. Unser Ziel ist die blaue Stadt Chefchaouen, die es sehr lohnt zu besichtigen. Im Gegensatz zu vielen anderen marokkanischen Städten, ist die Stimmung hier sehr entspannt. Man kann also ruhig auf Entdeckungstour gehen und die vielen kleinen engen Gassen erkunden.

 

Reisetag 15 – Samstag: Chefchaouen – Tanger MED – Fähre

Heute ist leider schon die Rückfahrt zum Fährhafen Tanger MED angesagt und so legen wir die letzten 100 Kilometer auf dem afrikanischen Kontinent zurück. Die Fähre fährt wie auch schon auf der Hinfahrt über Barcelona nach Genua, es gibt also auch die Möglichkeit in Barcelona auszusteigen.

 

Termine und Preise

Termine:

13.02.2024 bis 02.03.2024

05.10.2024 bis 19.10.2024 

05.04.2025 bis 19.04.2025

04.10.2025 bis 18.10.2025

 

Preise: 

pro Motorradfahrer: 3.590,00 €

Anmeldeschluss: 6 Wochen vor Tourbeginn

 

 

Weitere Termine und Gruppentarife auf Anfrage.

 

Anmeldung (hier klicken)

Schwierigkeitsgrad
Streckenverlauf Marokko

Die Tour ist so konzipiert, dass sie für geübte Fahrer/innen mit (Reise-) Enduros bis 700 ccm zu bewältigen ist. Falls Du Dir unsicher bist, raten wir vorab ein Endurotraining zu machen. Sprich uns gerne auf eine Empfehlung an.

Loser Untergrund sollte Dich nicht aus dem Gleichgewicht bringen, auch wenn es etwas sandiger oder steiniger wird.

Wir empfehlen 1/2-Zylinder-Enduros für diese Tour. Versuche Dein Gepäck zu minimieren und nutze Softbags. Das hilft beim Gewicht sparen und mindert das Verletzungsrisiko.

Koffersysteme sind auf dieser Tour nicht zugelassen! 


 

Leistungen
  • Deutsche Reisebegleitung mit Begleitmotorrad
  • Begleitfahrzeug
  • 12 - 13 Hotelübernachtungen im Doppelzimmer wo möglich (landestypischer Standard)
  • 1 - 2 Wildcamps
  • Frühstück und Abendessen
  • 12 - 13 Fahrtage
  • Trinkwasser während der gesamten Tour

Nicht im Reisepreis enthalten:

  • Fähre (optional zubuchbar)
  • Alkoholische Getränke und Softdrinks
  • Mittagssnack
  • Auslandskrankenversicherung (Pflicht!)
  • Kraftstoff
  • Alle Positionen, die nicht in der Leistungsübersicht erwähnt werden

 

Was Du für die Marokkotour außer der Lust zum Reisen noch mitbringen solltest:

 

  • Ein eigenes Motorrad: geeignet sind 4-Takt-Enduros ab 350 ccm bis 700 ccm mit Endurobereifung und mindestens 150 km Reichweite, auf Dich zugelassen und der StVO entsprechend.
  • Motorradbekleidung (Temperaturbereich 5° - 40°C) bestehend aus Endurohose, –Jacke mit Protektoren oder Protektorhemd, Handschuhen sowie Motorradstiefeln und Helm. Regenschutz nicht vergessen
  • Campingausrüstung: Zelt, Schlafsack und Isomatte
  • Einen Seesack/Speedbag oder ähnliches für Dein Gepäck, das im Begleitfahrzeug transportiert wird (keine Hartschalenkoffer!!)
  • Du solltest Dein Motorrad sicher auf losem bzw. zum Teil sandigem Untergrund und abseits geteerter Straßen beherrschen
  • Erste-Hilfe-Set für Dein Motorrad und Dich selbst
  • Versicherungskarte gültig für Marokko (obligatorisch!!) bitte rechtzeitig prüfen!
  • Auslandskrankenversicherung mit Rückholung im Krankheits-/Unfallsfall (obligatorisch!!)
  • Auslandsschutzbrief (obligatorisch!!)
  • Reisepass noch mind. 6 Monate gültig

 

 



Fotogalerie Marokko

Bilder unserer Marokkotouren

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Fotos von: Klaus Demel, Susanne Rössle